Gesundheitszentrum Bad Bramstedt
Machbarkeitsstudie
Machbarkeitsstudie
Bad Bramstedt beheimatet die größte Rheumaklinik Schleswig-Holsteins. Im Rahmen eines Markterkundungsverfahrens sollte ein Entwurf für ein Gesundheitsquartier unter Berücksichtigung ambitionierter visionärer Ansprüche entwickelt werden.
Teil der Quartiersplanung ist die Entwicklung des Klinikums Bad Bramstedt. Klinische Strukturen sind einem fortwährenden Wandel unterworfen und nehmen mit ihren umfangreichen logistischen Anforderungen unmittelbar Einfluß auf ihre Umgebung. Daher muß im Vorfeld einer Quartiersplanung eine klinische Struktur entwickelt und eingebettet werden, die mittel- und langfristig tragfähig ist.
Die organisatorische Struktur orientiert sich dabei in erster Linie am Leistungsspektrum des Krankenhauses. Dieses soll am Standort Bad Bramstedt weiterentwickelt werden, um insbesondere sektorenübergreifende Verzahnungen mit z.B. geriatrischen und chirurgischen Portfolien zu intensivieren. Grundlage zur Klärung der Fortführung klinischer Strukturen der Liegenschaft ist eine sog. Strategische Zielplanung, bei der interne und externe Strukturen analysiert werden. Unter anderem erfolgt dabei der Abgleich von Leistungen des Standorts, Patienteneinzug, Kooperationen, Organisations- und baulichen Strukturen mit demographischen Entwicklungen, medizinischen, technischen, rechtlichen und wirtschaftlichen Perspektiven, um langfristige Entwicklungs- und Erfolgspotenziale herauszuarbeiten und die Zukunftssicherheit nachhaltig zu stärken.
Eine strategische Zielplanung soll nach gegenwärtigem Kenntnisstand Aussagen liefern über die künftige strategische Weiterentwicklung unter Berücksichtigung vielfältiger Einzelaspekte, wie
• Erweiterung geriatrischer Leistungsbereiche
• Ergänzung chirurgischer Fächer (Amputations-, Adipositas-, Reha- sowie plastische Chirurgie
• Schmerztherapie
• psychosomatische Rehabilitation
• Naturheilverfahren
• ergänzende Zentrenbildung
• erweiterte tagesklinische und ambulante Strukturen
Die Erarbeitung der strategischen Zielplanung erfolgt im intensiven Dialog mit Krankenhausleitung und Nutzerstäben (Workshops, Interviews), um bestehenden Überlegungen und Untersuchungen einzubeziehen und weiterzudenken. Dabei reicht das Untersuchungsfeld von der Untersuchung externer Kooperationsmöglichkeiten bis zur Prüfung baulicher Gegebenheiten von bestehenden Funktionsabteilungen und nicht-medizinischer Leistungsbereiche (Technik, Küche, Ausbildung etc.).
Erarbeitet werden u.a. Aussagen über Portfoliobildung und -straffung, strategische Handlungsfelder, potentielle Standortverzahnungen, Outsourcing, Empfehlungen für bauliche Entwicklungen etc.
Die strategische Zielplanung bildet ein wesentliches Instrument zur Klärung zukünftiger fördertechnischer Verfahren.
Leistungen
Machbarkeitsstudie
Größe und Funktion
Grundstück 70ha
860 Betten 860
BGF 50.000qm
Zeit
2021